Kategorie: Stadterneuerung

Das Don Quijote

Das Don Quijote wurde 1974von zwei Spaniern als Begegnungsstätte (besser: Kneipe) ins Leben gerufen, die original spanische Küche anbot (Spezialität des Hauses war „Zunge“). Ab 1989 wurden teils wöchentlich Livekonzerte mit regionalen und zunehmend auch bundesweit bekannten Bands veranstaltet. Das Don etablierte sich als Live Club. Der Lippstädter Jazz Club spielte regelmäßig, aber auch bekannte Größen gaben sich die Klinke in die Hand.

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Verkehr und Städtebau, ein Rückblick in das Jahr 1954

Haben die deutschen Städte ihre Chance genutzt?

Sonnabend, 18. Dezember 1954, Die Welt, Nr. 294, von Von JOACHIM BESSER

Großartige moderne Aufbaupläne haben Westdeutschlands Städteplaner in den Jahren 1945 bis 1947 den deutschen Städten vorgelegt. Die einmalige Chance, die in der Vernichtung der Stadtkerne lag, ist erkannt worden. Wurde sie genutzt? In welcher Richtung ist der Aufbau bis zur Stunde verlaufen?
Diese Fragen haben mich drei Wochen lang durch Westdeutschland geführt. Ich habe besucht: Hannover, Köln, Frankfurt, Mainz, Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart, Ulm, München, Nürnberg, Hamburg und Kiel. In diesen zwölf Städten habe ich mir sagen lassen, was geplant war, und habe mir angesehen, was daraus seit 1945 geworden ist. Ich habe mit Architekten, Städtebauern, Stadtplanern, Bauräten, Stadträten und auch mit ihren Gegnern gesprochen. Mehr als dreißig Interviews habe ich in diesen drei Wochen gehabt und habe einen Auto-Kofferraum voll Material mitgebracht.
Das Ergebnis dieser vierwöchigen Bemühung ist in zwei Sätzen gesagt. Zwar verdienen die Vitalität und der Fleiß, mit denen sich unser Volk in Westdeutschland aus den Trümmern herausgearbeitet hat, hohe Bewunderung. Doch wenn es uns auch schmerzen möge: Man hat mit verbundenen Augen gebaut, blind für die Aufgaben der Zeit, getrieben von einer befremdenden Sucht, unsere Städte so wiederherzustellen, wie sie einmal waren.
Schuldige? Weder Architekten noch Stadtplaner noch Stadtbauräte.
Das Versagen liegt in einer Tiefe jenseits der Vernunft.

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Das ehemalige Hallenbad am Cappeltor

„Benannt worden ist das Mitte der 1960er Jahre in direkter Innenstadtnähe am Cappeltor erbaute Hallenbad nach dem Sportfunktionär und Politiker Jakob Koenen, welcher als gebürtiger Lippstädter von 1948 bis 1974 auch Bürgermeister seiner Stadt war und den Bau schließlich ermöglichte. Im Eingang wurde man direkt von seiner Büste aus Bronze und einem großen Mosaik im typischen Stil der 1960er Jahre begrüßt, welches an der Stirnwand gegenüber des Eingangs prangte und von mehreren Spots beleuchtet wurde. Davor erstreckte sich ein  Warte- bzw. Sitzbereich in Form mehrerer frei angeordneter, rechteckiger Tische mit dunklem Holzfurnier und verchromten Beinen. Dazu passend standen ringsum Polsterstühle in blau, grün und orange. „
Mehr dazu auf folgender Seite:

https://www.phoenixfeuerschutz.de/2018/11/feuerloschergeschichten-der-gloria-pa-6.html

Das Jakob Koenen Bad wurde 2014 abgerissen. Heute befindet sich an seiner Stelle ein Parkplatz!

David Gans Straße

Die Bilder zeigen zunächst ein altes Fachwerkhaus, das auf der Ecke der Stiftsstraße zur David Gans Straße stand. Es wurde lange Jahre vernachlässigt und trotz aller Bemühungen, es unter Denkmalschutz zu stellen, aufgrund seines Zustandes abgerissen. Man kann aus der Frontal- und Rückansicht erkennen, dass zur David Gans Straße hin große Gärten vorhanden waren, die dann bebaut wurden.

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Poststraße

Die Poststraße hat in den letzten drei Jahrzehnten ihr Gesicht komplett verwandelt. Mit ihrem Bestand an schönen Fachwerkhäusern und anderen für das Stadtbild wichtigen erhaltenswerten Gebäuden ist sie heute als Querspange – und gleichzeitig Verlängerung der Fußgängerzone nach Westen zur Cappelstraße – einer der Brennpunkte für die Kombination aus Einkaufen und Relaxen.

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Bahnhofstraße

Die Bahnhofstraße ist seit langen Jahren im Focus der Stadtentwicklung, weil sich mit ihrem Verlauf von der Rixbecker Straße bis hin zur geplanten Verlängerung und Anbindung an die Udener Straße eine Vielzahl von Aufgaben verbinden, die aus unterschiedlichen Gründen nicht schnell einer Lösung zugeführt werden konnten.
Von Osten her gesehen steht seit langer Zeit der Neubau von Bahnhof, Busbahnhof und Radstation an. Dieses Thema wurde – auch im Rahmen eines Gutachtens zum Bahnhofumfeld – immer wieder andiskutiert, wegweisend auch im Zusammenhang mit der Planung der Beseitigung der Bahnübergänge.

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Südertor Süd

Der Bereich beidseitig der Bahn hat in den letzen Jahrzehnten den größten Umbruch erfahren und, so wie es aussieht, ist dieser Wandel noch nicht zu Ende. Südlich der Bahn sind einige Gebäude abgebrochen worden, an die sich, als die neue Planung des Geschäftszentrums umgesetzt werden sollte, keiner mehr erinnerte.

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Beckumer Straße

Die Beckumer Straße, Ausfallstraße Richtung Nordwesten, gehört sicherlich zu den stark belasteten Hauptstraßen Lippstadts.
Die Hellawerke und die Rothe Erde (Thyssenkrupp) beidseitig der Straße trennen mit ihren Industrieflächen den Stadtteil Cappel von der Kernstadt.
Die ‚Königliche Artilleriewerkstatt’ war Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts von Köln-Deutz nach Lippstadt verlegt worden. Hier nahm sie 1905 an der Beckumer Straße mit 400 Arbeitern die Produktion auf und ließ die Wohngebäude für ihr Personal errichten.
Die historische Bebauung, zunächst beginnend mit den Schuppen hinter den Häusern, wurde zum großen Teil schon vor langer Zeit – 1999 – abgebrochen. Die freien Flächen wurden mehr und mehr durch PKW-Parkplätze besetzt, deren Verkehr immer wieder zu Rückstaus in der Beckumer Straße führen. Leider konnten sich beide Werke nicht dazu durchringen, abgestimmt eine zeitgemäße Form des flächensparenden Parkens zu realisieren, um die Flächen an der Straße auch für andere Nutzungen freizugeben.

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Mühlenstraße


Lange Jahre prägte dieses Fachwerkhaus in einem eher vernachlässigten Zustand die Straßenansicht. Vor nicht langer Zeit wurde es grundlegend saniert zu einem Schmuckstück der Mühlenstraße.

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Hospitalstraße, der Stadtgrundriss ändert sich.

Die Gliederung der Stadt in Baublöcke wurde im westlichen Quartier in einem Bereich durch das Wachstum des katholischen Krankenhauses durchbrochen: durch das Abbinden der Hospitalstraße. Diese Skizze, aus einem historischen Plan abgeleitet, zeigt an der Klosterstraße die Nikolaikirche, südlich davon die ursprünglich gleichnamige Schule. Zwischen der heutigen Kolpingstraße und der Klosterstraße standen das evangelische Krankenhaus und die verlagerte Nikolaischule, eine Knaben- und eine Mädchenschule.

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