im Jahr 2025

Lippstadt erfindet sich neu, Tag für Tag

Große Projekte brauchen ihre Zeit zur Umsetzung. Baustellen in erheblicher Größe sind nicht immer eine Zierde für das Stadtbild und eine Freude für die Autofahrer, die mit dem Jahreswechsel im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofes und der südlichen Cappelstraße mit Straßensperrungen und Umleitungen leben mussten.
Die Umsetzung der Straßenplanung ‚verlängerte Bahnhofstraße‘  – als Verbindung der Stirper Straße zum Bahnhof – tritt in die aktuelle Phase. Sie erschließt neue Bauflächen u.a. auch für das neue Stadthaus. Bereits im letzten Jahr wurde mit der Aufbereitung des Geländes begonnen und im Frühjahr wird weiter an der Straßentrasse gebaut.
An der Bahnhofstraße entsteht nun auf der Südseite ein Baukomplex, der unsere Senioren beherbergen soll. Es handelt sich hier um eine Verlagerung von der Burgstraße.
Wenn das neue Stadthaus einmal steht, dann wird sich mit der Verlagerung der Verwaltung und der Feuerwehr auch der Bereich am Ostwall neu darstellen.
In diesem Zusammenhang wird – wieder einmal – die Frage zu stellen sein, wie die Schausteller in Zukunft ihr Gewerbe ausüben sollen, wenn hier wie auf dem Marktplatz Freiflächen wegfallen bzw. reduziert werden.
2025 wird auch das Jahr, währenddessen endlich Bewegung in den Komplex „Uniongelände“ kommt: Im Vordergrund steht hier nach dem Erwerb großer Flächen die langgehegte Planung der Verlängerung der ‚Südtangente‘ von der Stirper Straße über das Südertor zur Weißenburger Straße. Weitaus wichtiger scheint mir aber eine qualifizierte Diskussion über die Entwicklungschancen dieser Flächen als Ergänzung der historischen Altstadt. Im Gespräch sind immer wieder die neue Feuerwache, der großflächige Einzelhandel (als hätten wir nicht genug zu essen) und (lt. Patriot vom 13.01.25 Lokales) „…ein neues Quartier mit Kultur, Dienstleistungen, Gastro, Freizeit und Unterhaltung“.

An der Cappelstraße, zwischen der Kahlenstraße und der Spielplatzstraße ist der Neubau-Komplex der Volksbank auf der Zielgeraden.

Die Spuren des Tornados Emmelinde in der Altstadt und andernorts sind noch deutlich wahrnehmbar.
Das Lippertor und die Allee der Friedrichstraße warten auf ihre Bepflanzung. An der Friedrichstraße beginnt in diesen Tagen der Umbau der Straße und die Pflanzung neuer Alleebäume.

Das Stadtmuseum hat endlich ein neues Dach und die Kirchturmspitze in Hellinghausen ist rekonstruiert. An der Beckumer Straße  stehen jedoch Gebäude des ev. Gymnasiums zum Teil noch unrepariert in einer anklagend zerupften Landschaft da.

Gut für Lippstadt: Engagierte Lippstädter*innen haben den Verein „Lippstädter Grün“  gegründet und bis heute mit breiter Unterstützung der Bevölkerung und von Unternehmen schon tatkräftig an der Wiederbegrünung gearbeitet. Machen Sie mit!

Eine Reihe neuer Fotos wartet darauf, nun in der nächsten Zeit veröffentlicht zu werden.

Auf diesen Seiten möchte ich so gut es geht den städtebaulichen Wandel der historischen Altstadt meiner Wahlheimat Lippstadt festhalten. Anlass hierfür sind zum Einen die vielen Fotos, die ich zum Teil vor dem Abriss von Gebäuden gemacht habe. Zum Anderen aber – angesichts der Vielzahl ungepflegter Baulücken – die mir gestellte Frage, was hat denn hier einmal gestanden? Du musst das doch wissen!

 

Bilder des Wandels

Ich werde also meine Bilder in Galerien nach Straßen ordnen und möglichst Fotos des alten und neuen Zustandes gegenüberstellen.
Die Fotos erheben keinen besonderen Anspruch hinsichtlich ihrer gestalterischen Qualität. Es kommt mir nur darauf an, die Erinnerungen an frühere Zeiten aufzurufen. Das könnte vor allem auch Diejenigen interessieren, die nicht mehr hier wohnen, sich jedoch noch Lippstadt verbunden fühlen.

Machen Sie mit?

Sie haben noch Fotos von damals? Es geht hier nicht darum, wie z.B. im Facebook-Forum „historisches Lippstadt“ diese Bilder mit Kommentaren oder Anekdoten zu begleiten, sondern den Anfang zu machen in Richtung eines geordneten und im Netz verfügbaren Fotoalbums der historischen Bebauung. Da ich nicht immer jeden Abriss im Bild festhalten konnte, wäre es deshalb schön, wenn Sie vielleicht Ihre Bilder zu diesem Projekt beisteuern könnten.

Baukunst im Detail, Stadt und Landschaft etc.

Zu dem Hobby Fotografie gesellen sich das Reisen und das Auge für die Baukunst im Allgemeinen sowie im Detail: hier die Gestaltung von Bauwerken, speziell ihren Fassaden, Türen, den Fenstern und Details wie Beschlägen, u.a. Türklopfer. Sie finden hier demnächst Bildergalerien, die sich mit Lippstädter Türen und Fassadendetails, Fenstern und Türklopfern aus aller Welt befassen – letztere eine aussterbenden Art, nicht erst seit der beginnenden Digitalisierung.

Ein redaktioneller Hinweis:

leider gibt es mit dem eingesetzten Template derzeit Probleme, da die automatischen Updates mir die mehrspaltige Darstellung verschiedener Bildergalerien „zerschossen“ hat. Die Galerien werden teilweise nur einspaltig gezeigt. An diesem Fehler wird gewerkelt. Wer das Problem kennt möge sich bei mir melden.