Lange Jahre prägte dieses Fachwerkhaus in einem eher vernachlässigten Zustand die Straßenansicht. Vor nicht langer Zeit wurde es grundlegend saniert zu einem Schmuckstück der Mühlenstraße.
Hospitalstraße, der Stadtgrundriss ändert sich.
Die Gliederung der Stadt in Baublöcke wurde im westlichen Quartier in einem Bereich durch das Wachstum des katholischen Krankenhauses durchbrochen: durch das Abbinden der Hospitalstraße. Diese Skizze, aus einem historischen Plan abgeleitet, zeigt an der Klosterstraße die Nikolaikirche, südlich davon die ursprünglich gleichnamige Schule. Zwischen der heutigen Kolpingstraße und der Klosterstraße standen das evangelische Krankenhaus und die verlagerte Nikolaischule, eine Knaben- und eine Mädchenschule.
Hier sind Informationen auf der Website der Nikolaischule zu finden. Nach Westen schloss das Waisenhaus an, dahinter das Schaurothsche Palais und das katholische Krankenhaus. Seinem Wachstum fiel in mehreren Schritten der Baublock westlich der Weihenstraße bis zur Hospitalstraße zum Opfer, zunächst durch Gebäude beidseitig der Hospitalstraße, später entlang der Soeststraße über die aufgegebene Hospitalstraße hinweg. Noch heute kann man an der Soeststraße anhand der Fassade des älteren Gebäudes, früher östliche Seite der Einmündung, den Beginn der Hospitalstraße ablesen.
Preußenstraße
Die Preußenstraße ist als Teil der historischen Altstadterweiterung ein attraktiver Wohnstandort. Die Altstadt und die Lippeniederung sind zu Fuß zu erreichen. Die dargestellten Wohnhäuser mit den geschmückten Fassaden bildeten einen Block, der mit seinem Innenhof durchaus Potenziale zur Aufwertung bot.
Leider entsprach die Bausubstanz nicht den heutigen Ansprüchen. Die Zeilen hinter der Friedrichschule, zwischen Preußenstraße und Möllerstraße, sind nun durch neue ersetzt worden.
Preussenstraße, Ansicht des Baublockes die Ansicht des Baublockes an der Möllerstraße Preussenstraße, der Innenhof des Baublockes Preussenstraße, Fassadendetail Preussenstraße, Fassadendetail Preussenstraße, Fassadendetail Preussenstraße, Fassadendetail Preussenstraße, Fassadendetail Preussenstraße 12, Türansicht Preussenstraße, der Neubau die Ansicht des neuen Baublockes an der Möllerstraße
Fleischhauerstraße, I. Pfad
An der Ecke Fleischhauerstraße zum I. Pfad existierte lange Jahre eine Baulücke, die als Parkplatz neben der ehmaligen Aufbaurealschule und der Musikschule durchaus willkommen war. Hier ist der alte Zustand und das neue Wohngebäude abgebildet.
Blick auf die Baulücke neben der ehem. Aufbaurealschule (Jetzt u.a. städtische Bücherei) Blick in den I-Pfad von Norden vor der Bebauung des Parkplatzes. Blick in den I-Pfad von Norden vor der Bebauung des Parkplatzes. Blick in den I-Pfad von Norden vor der Bebauung des Parkplatzes. Blick in den I-Pfad von Süden vor der Bebauung des Parkplatzes. Blick in die Fleischhauerstraße von Westen. Neue Wohngebäude auf dem ehem. Parkplatz Neue Wohngebäude auf dem ehem. Parkplatz
Kahlenstraße, Nachbarschaft der Volksbank
Entlang der Kahlenstraße werden auf der Südseite, etwa zwischen dem II. Pfad und den Gebäuden der Volksbank, seit geraumer Zeit nach dem Abriss einiger Häuser die Grundstücke durch Schutzplanen verdeckt, recht ungewöhnlich für eine historische Altstadt. Zudem erstrecken sich südlich der Bankgebäude zur Spielplatzstraße hin zahlreiche Parkplätze, die fast an die Cappelstraße heranreichen.
Angesichts der Knappheit an hochwertigen aber auch bezahlbaren Wohnungen in der Altstadt wäre es hier wünschenswert, schnell zu einer Bebauung zu kommen, die es erreicht, die Quartiersstruktur in der für die Altstadt angemessenen Kleinteiligkeit wieder herzustellen. Aktuell – März 2019 – wird eine Baustelle an der Ecke zur Spielplatzstraße eingerichtet. Doch zunächst eine Reihe von Bildern, das erste davon aus der Bauphase der Lippegalerie.
Blick in die Kahlenstraße, als das Apollo noch in Betrieb war. Blick auf die Baustelle der Lippegalerie Anfang der 80er Jahre. Die ersten Verbesserungen für die Radfahrer in der Kahlenstraße. Blick in die Kahlenstraße von Westen. Blick auf die Gebäude der Volksbank auf der Südseite der Straße. Blick Richtung Cappelstraße mit -links- der Baulücke am II-Pfad (Parkplatz) vor dem Abriss. Blick Richtung Süden in den II-Pfad mit -rechts- der Baulücke (Parkplatz). Blick auf die abgerissenen Gebäude. Blick Richtung II-Pfad, die Baulücke auf der Südseite. Blick auf die Baulücke von Süden. Die Baulücke auf der Südseite der Straße, Blick zum II. Pfad.
Güterbahnhof
Das Gelände des Güterbahnhofes bietet aufgrund seiner Lage zur historischen Altstadt ein großes Potenzial für die bauliche und verkehrliche Entwicklung. Wie seit langer Zeit geplant soll eine Verbindung von der Klosterstraße (Einmündung zur Udener Straße) über diese Gelände hinweg zur Cappelstraße und weiter bis zum Bahnhof führen. Damit können die Kloster- und die Hospitalstraße etwas entlastet werden. Neue Bauflächen südlich der Hospitalstraße würden dann in Zukunft einen ansprechenden äußeren Rahmen für die Altstadt bilden. Hier jedoch zunächst Bilder aus der jüngeren Vergangenheit:
Der Güterschuppen von Süden, vom WLE-Gleis aufgenommen. Der Güterschuppen von Süden, vom WLE-Gleis aufgenommen. Links ist das ehemalige Wohnhaus für Bahnangestellte zu sehen. Der Platz zum Feiern?! Die Westseite des Güterschuppens. Die Verladerampe. Güterschuppen und ein weiterer Schuppen von Westen. Ein ehemaliger Schutzraum? Zurückgebliebene Bahntechnik. Blick auf die Bebauung an der Hospitalstraße von Süden. Blick auf die Bebauung an der Hospitalstraße von Süden. Blick vom Gelände auf den ehemaligen Standort der Hella-Werke an der Hospitalstraße. Blick auf das von Gleisanlagen befreite Gelände in Richtung Südertor.
Fleischhauerstraße
In Höhe der Dunklen Halle, also zur Cappelstraße hin, stand früher das relativ große Gebäude einer Molkerei. Nach ihrem Abriss wurde die ehemals dunkle Halle so eher zur hellen Halle. Neben der Stadtbäckerei wurden die auf dem ersten Bild sichtbaren zwei kleinen Häuser abgerissen und durch größere Wohnhäuser ersetzt. Eine Baulücke auf der Südseite der Straße, die lange Jahre als Biergarten der benachbarten Gaststätte genutzt wurde, ist inzwischen ebenfalls bebaut worden.
Blick Richtung Cappelstraße. Neben der Stadtbäckerei stehen zwei kleine Fachwerkhäuser. Gleiche Ansicht: zunächst wurde das erste Fachwerkhaus ersetzt. … dann fiel der Baum und ein zweites Haus wurde errichtet. In dem Fachwerkhaus links war früher eine Kneipe mit Biergarten. Der ehemalige Biergarten mit der daneben liegenden Zufahrt wurde neu überbaut. Von Westen her gesehen: der ehemalige Biergarten wurde überbaut.
Fleischhauerstraße Ecke Cappelstraße
Die wechselhafte Geschichte dieses Hauses ist zu erahnen, wenn man nicht nur die Ansicht der Cappelstraße, sondern auch diejenige zur Fleischhauerstraße betrachtet. Zuletzt war hierhin der Eisenwaren- und Werkzeugladen vom Zur Helle Platz umgezogen, danach residierte hier ein Möbelhaus mit einem eher modernen Sortiment. Das Haus wurde abgerissen, um hier ein neues Gebäude zu errichten – damals bekannt als sogenanntes Weißes Haus.
Zur Helle Platz
Den „Zur Helle Platz“ an der Cappelstraße gegenüber der Einmündung der Soeststraße gab es in den achtziger Jahren nicht. Es war ein städtebaulicher Raum, der vollends durch die Autos beparkt oder befahren wurde. Anfang der achtziger Jahre waren mehrere Gebäude hier in einem traurigen Zustand. Die Poststraße endete hier und der Verkehr ließ aufgrund der Zweispurigkeit und der Belastung der Cappelstraße weder den Fußgängern, noch den Radfahrern gute Chancen, die Straße sicher zu überqueren.
Die parkenden Autos nahmen den Platz in Anspruch und an ein gelassenes Flanieren von der Füßgängerzone Lange Straße hierhin geschweige denn an einen Einkauf in den heutigen Fachgeschäften – oder an ein Eis – war nicht zu denken. Im Fachwerkhaus am Platz gab es noch Schrauben, Nägel und Werkzeug. Auf den Bildern ist zu ahnen, wie schön die alten Häuser einmal waren, die nun vor dem Abriss standen.
Blick aus der Soeststraße in die Poststraße Anfang der 80er Jahre. Der Verkehr an dieser Kreuzung ließ den Fußgängern und Radfahrern wenig Raum und Sicherheit. Der Stadtraum wurde durch den Verkehr besetzt. Die einzelnen Bauelemente der Fassade lassen erahnen, wie attraktiv das Gebäude einmal war. Eine Dachgaube, detailreich gestaltet. Blick auf die Gebäudefront nach dem Abriss. Blick auf die Gebäudefront nach dem Abriss. Blick auf den neuen Platz ohne großzügiges Parken, mit schmalerer Poststraße. Blick auf die neue Aufenthaltsqualität mit Eisdiele, Café und Geschäften.
Soeststraße
Hier werfen wir zunächst einen Blick auf die Gebäude an der Südseite der Soeststraße, stadteinwärts. Im Hintergrund rechts ist noch das Gebäude Minipreis zu erkennen, davor – dort wo heute das Stadtarchiv steht – war früher die Druckerei der Tageszeitung „Der Patriot“mit dem Verlagshaus an der Kolpingstraße.
Nach dem Abbruch der Gebäude Minipreis wurde hier das Seniorenwohnheim St. Annen-Rosengarten errichtet, ohne dass eine Bebauung an der Ecke Cappelstraße umgesetzt werden konnte. Das alte Druckereigebäude entpuppte sich als restaurierungswürdiges historisches Steinwerk, das heute das Stadtarchiv beherbergt.
Blick zur Cappelstraße, am Ende Minipreis, davor ein Druckereibetrieb und zwei riesige Bäume vor dem herrschaftlichen Wohnhaus. Dieser Blick nimmt die Perspektive des ersten Bildes auf. Ein Bildausschnitt. Hinter den Bäumen steht heute das Stadtarchiv. Blick von der Cappelstraße nach Westen. Hier stand früher Minipreis, heute das Seniorenwohnheim St. Annen-Rosengarten. Blick auf das Stadtarchiv. Blick auf das Stadtarchiv. Ein herrschaftliches Wohnhaus. Die südliche Straßenfront stadteinwärts gesehen.