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Das Steinwehr

Das alte Steinwehr aus dem Jahre 1711/12 ist einer der wenigen sichtbar erhaltenen Überreste der ehemaligen Befestigungsanlage. Es wurde anstelle einer hölzernen Stauanlage unter Verwendung von Steinen des mittelalterlichen Lippetores erbaut, im 19 Jh. erweitert und 1986 umfassend renoviert.
Das erste Bild zeigt seinen Zustand Anfang der 80er Jahre.
Das Steinwehr weist 10 Durchlässe von 1,8m Breite auf, zu denen je eine 8 cm dicke und 1,9m breite Holzböhle gehört. Dadurch, dass die Holzböhlen als Staukörper ins Wasser gelassen werden konnten, erfüllten sie die Funktion als bewegliches Wehr. So konnte man damals das Wasser in Zuleitungsgräben umleiten. Bei diesen Gräben handelte es sich um die Festungsgräben der Stadt.

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Grüner Winkel, Durchstich der Lippe

Anfang der 80er Jahre wurde der Durchstich der Lippe im Grünen Winkel hergestellt, damals ein herber Eingriff in diesen aus heutiger Sicht eher vernachlässigten Bereich der Altstadt. Es fielen viele Bäume und erhebliche Mengen an Boden wurden bewegt, um den Abfluss der Lippe zu begradigen und mit Hilfe des großen neuen Wehrs neu zu regulieren. Mit dem Ziel, für Hochwässer besser gerüstet zu sein, war es eine Maßnahme, der nach verschiedenen Hochwassersimulationen an der Technischen Hochschule Braunschweig bis heute zahlreiche andere folgen sollten.

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