Die Bahnhofstraße ist seit langen Jahren im Focus der Stadtentwicklung, weil sich mit ihrem Verlauf von der Rixbecker Straße bis hin zur geplanten Verlängerung und Anbindung an die Udener Straße eine Vielzahl von Aufgaben verbinden, die aus unterschiedlichen Gründen nicht schnell einer Lösung zugeführt werden konnten.
Von Osten her gesehen steht seit langer Zeit der Neubau von Bahnhof, Busbahnhof und Radstation an. Dieses Thema wurde – auch im Rahmen eines Gutachtens zum Bahnhofumfeld – immer wieder andiskutiert, wegweisend auch im Zusammenhang mit der Planung der Beseitigung der Bahnübergänge.
Die Planung des Abschnitts von der Langen Straße bis hin zum Katholischen Krankenhaus musste zum Einen darauf warten , dass die Verfügbarkeit der Flächen des ehemaligen Güterbahnhofes gesichert werden konnte, zum Anderen musste Sie mehrfach umgebrochen werden, weil städtebauliche Ziele nicht realisierbar oder finanzierbar waren. Die lange Entwicklungszeit führte naturgemäß zu einer im Straßenbild ablesbaren Zurückhaltung der Grundstückseigentümer, in die Liegenschaften zu investieren bzw. sie an baubereite Investoren zu verkaufen.
Nun ist es aber soweit. Auf dem Güterbahnhofsgelände sollen das neue Stadthaus entstehen, ein Supermarkt und Parkplätze in einem Parkhaus. Ein Wettbewerb hat entschieden, welche städtebaulichen und architektonischen Ziele verfolgt werden sollen. Die Presse hat über dies Projekt berichtet.