Hier wird das Gebäude, das früher die Sparkasse, danach die städtische Bücherei beherbergte, abgerissen zugunsten von weiteren 140 Parkplätzen.
„Lippstadt am Sonntag“ berichtete am 6.04.2008: „Die Erhaltung des Gebäudes war nach Angaben der Stadtsparkasse bautechnisch, und wirtschaftlich nicht tragbar, das vordere zweistöckige Haus stammt aus dem 19. Jahrhundert, mehrere Um- und Ausbauten bis Anfang 1971 sowie die dreizehnstufige Eingangstreppe hätten eine sinnvolle Nutzung in der heutigen Zeit nicht zugelassen.“
Als Autofahrer ist man ja dankbar für jeden Parkplatz, der in der Stadt zur Verfügung steht. Aber, kann es jedoch soweit gehen, dass in der dicht bebauten Altstadt gleich mehrere Baublöcke abgerissen werden, um noch mehr Raum für den ruhenden Verkehr zu schaffen? Waren nicht früher in einem Parkplatz- bzw. -hauskonzept Positionen in der Stadt vorgesehen, wo man Autos hätte verträglich in Parkhäusern unterbringen können? Ist das Nebeneinander der Parkplätze zwischen der Kahlenstraße (in der Nachbarschaft der Volksbank), hier der Spielplatzstraße und nebenan an der WEKA mit den Zielen einer liebenswerten Altstadt vereinbar?
Blick von Süden entlang der Stadtbücherei durch die Gasse „Am Speelbrink“. Blick nach Süden entlang der Stadtbücherei durch die Gasse „Am Speelbrink“. Blick nach Süden entlang der Stadtbücherei durch die Gasse „Am Speelbrink“. Blick von Süden entlang der Stadtbücherei durch die Gasse „Am Speelbrink“. Blick auf das niedrige Stadthaus gegenüber der Bücherei, das ebenfalls abgerissen wurde. Blick auf das niedrige Stadthaus gegenüber der Bücherei, das ebenfalls abgerissen wurde. Abriss des Gebäudes der Sparkasse / der Stadtbücherei. Eine wertvolle Fläche in der Altstadt wurde dem Parken geopfert, die Gasse „Am Speelbrink“ ihres Charakters beraubt.