Die Poststraße hat in den letzten drei Jahrzehnten ihr Gesicht komplett verwandelt. Mit ihrem Bestand an schönen Fachwerkhäusern und anderen für das Stadtbild wichtigen erhaltenswerten Gebäuden ist sie heute als Querspange – und gleichzeitig Verlängerung der Fußgängerzone nach Westen zur Cappelstraße – einer der Brennpunkte für die Kombination aus Einkaufen und Relaxen.
Während andere Baublöcke der historische Altstadt erhalten geblieben sind, hat der Abschnitt vom Metzgeramtshaus zur Cappelstraße durch den Abriss alter Bürgerhäuser und Betriebe ein neues Gesicht erhalten. Die Dunkle Halle, früher wirklich ein dunkler Pfad, wurde nach dem Abriss dieser Gebäude und der alten Molkerei gegenüber der Stadtbäckerei (sie gibt es inzwischen auch nicht mehr!) ergänzt um eine Straßenverbindung zwischen der Poststraße und der Fleischhauerstraße.
Hier sehen Sie auf dem ersten Foto- in Richtung Lange Straße an der Südseite der Poststraße – vor dem „Postpark“ das ehemalige Haus Kellermann, das von der Stadt Lippstadt erworben und später abgerissen wurde. Das schmiedeeiserne Tor steht heute neben dem Standesamt an der Brüderstraße. Auf der zweiten Ansichtskarte sehen Sie nach dem Abriss rechts das Metzgeramtshaus und in Richtung der Marienkirche die Straßenfront der Poststraße.
Von der Cappelstraße aus sehen Sie unten zunächst die damals große Einmündung in die Poststraße, links im Fachwerkhaus die Fa. Lenze, ein „Baumarkt“ mitten in der Stadt. Auf dem dritten Bild, der Parkfläche, stand früher das oben abgebildete Wohn- und Geschäftshaus.