Kategorie: Straßen

Bökenförder Straße

Wenn man den Zeitzeugen glauben darf, dann war die Bökenförder Straße in der Vergangenheit mit sechs Gaststätten wahrhaft eine gastliche Straße. Da die Altstadt Lippstadt Anfang der achtziger Jahre reichlich Raum für den Bummel durch Gaststätten und Kneipen bot, erinnere ich mich leider nur an wenige Anlässe, hier einzukehren. Dazu gehörte auch das Restaurant Ortwein, in dem so manche Familienfeier stattfand. Im Gedächtnis bleiben mir die Fraktionssitzungen einer etwas kleineren aber lauten Partei im Hinterzimmer, die verrucht verraucht mir die Stimme nahmen.

„Es gab den Hubertushof, die Union-Klause ( jetzt Glas Hertel , bekannt unter “ Kutsch Willi “ ), Ortwein, Hesse, Kornblume ( Ecke Westernkötter) und der weisse Hirsch ( Ecke Reichenbacher, oder Sprenger, heute Solarstudio )“ lt. eines Mitgliedes der Facebook-gruppe historisches Lippstadt.

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Die Westfälische Union Lippstadt

Das Gelände der Union grenzt unmittelbar südöstlich an die Altstadt Lippstadt an und ist seit Jahrzehnten eine Fläche, die einerseits durch ihre industrielle Nutzung stark verunreinigt worden war, dennoch andererseits für die Entwicklung der Stadt aus verkehrlicher Sicht wie zur Erweiterung baulicher Nutzungen sehr interessant war.

Die Fläche wurde mehrfach durch die Bauleitplanung der Stadt überplant, um die aktuelle gewerblich-industrielle Nutzung weiter möglich zu machen, zugleich aber die Verbindung der Konrad-Adenauer Allee zur Weißenburger Straße (Richtung Rossfeld und B55) rechtlich zu sichern. Dies sollte die Schließung der Bahnübergänge „Unionstraße“ und „Weißenburger Straße“ zum Teil kompensieren.

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Die Westfälische Union, Grunderwerb

Stadt kauft Uniongelände

Weg frei für Lückenschluss der Lippstädter Südtangente

Der Patriot 21.10.2023

Lippstadt – Auf diese Nachricht wartet Lippstadt seit Jahrzehnten. Jetzt ist der Weg frei für den Lückenschluss der Südtangente zwischen dem Konrad-Adenauer-Ring und dem Roßfeld. Der letzte beschrankte Bahnübergang in der Kernstadt, genauer gesagt der an der Weißenburger Straße, könnte damit bald Geschichte sein.

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Cappelstraße 33

Hier an der Ecke der Fleischhauerstraße stand früher ein Konglomerat an Gebäuden, in dem sich verschiedenste Läden befanden, u. a. ein Baumarkt Happe und Anfang der 80er Jahre ein Möbelladen. Diese Gebäude wurden vor Jahren abgerissen, um ein sogenanntes weißes Haus zu errichten. Da diesem Vorhaben verschiedene rechtliche Vorschriften entgegenstanden, scheiterte dies.
In direkter Nachbarschaft – rechts am Bildrand -stand ein eingeschossiges Gebäude, damals mit einem Modeladen. Dieses Grundstück ist nun jüngst bebaut worden in Angleichung an die angrenzenden hohen Gebäude. Das Grundstück ist im Luftbild rot eingekreist (Quelle: Geoserver Stadt Lippstadt)

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Cappelstraße 48, Gaststätte Rhodos

Die griechische Gaststätte an der südlichen Cappelstraße ist m. Wissens in 2020 abgebrannt. Der Wintergarten im Hintergrund der Fotos nach dem Abriss blieb dabei verschont. Nun ist das Gebäude in stattlicher Höhe, in Anpassung an die rundum liegenden höheren neu entstanden. Auf den ersten Fotos ist das Eckgrundstück zu sehen, auf dem früher das Bürokaufhaus Thiesbrummel stand.

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Hülsemanns Schänke

Hülsemann-Schänke-2020

Nicht einmal einen Katzensprung vom Bahnhof entfernt gibt das Gebäude ein Gefühl dafür, wie diese Ackerbürgerstadt einmal früher ausgesehen haben mag. Heute, etwas „eingekeilt“ zwischen dem ehemaligen Kaufhaus „WEKA“ und den wesentlich größeren anderen Neubauten ist es ein Blickfang der Altstadt, den man sich gar nicht wegdenken mag.

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Stolpersteine

Es hatte lange gedauert aber am 17.12.2021 war es endlich soweit: Gunter Demnig, der „Vater der Stolpersteine“, verlegte in Lippstadt an der Cappelstraße 19 und der Woldemei 8 die ersten acht Stolpersteine in Lippstadt. Die Stadt Lippstadt und die „Initiative Synagoge“ hatten ein viertägiges Programm mit Lesungen, Gesprächen, einer Ausstellung und Musik entwickelt. Zur Stolperstein-Verlegung haben Schüler des Evangelischen Gymnasiums die Geschichten der Lippstädter Familien Levy und Grünberg aufgearbeitet. Die Ergebnisse ihrer Recherchen wurden anlässlich der Einlassung der Erinnerungszeichen vorgestellt.

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St. Nicolai, Bodenfunde

Die katholische Kirche will an der Ecke Cappel-/ Klosterstraße ein Bürogebäude errichten. Das hier abgebrochene Haus hatte keinen Keller und so wurde vermutet, dass im Erdreich noch Spuren der früheren Besiedlung zu finden sind. Die Fläche um die St.-Nicolai-Kirche gilt als Ort der Stadtgründung von Lippstadt. Da das Grundstück im Kern der Altstadt Lippstadts liegt- – wurde der Behörde der archäologischen Denkmalpflege des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster die Möglichkeit eingeräumt, diese Flächen zu untersuchen. Eine dem Bau vorgeschaltete archäologische Untersuchung der Fläche war notwendig, um eine bestmögliche Dokumentation des Bodendenkmals gewährleisten zu können.

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Neubau der Volksbank, Abriss Spielplatzstraße 31, 33

Die Volksbank Beckum-Lippstadt saniert, modernisiert und erweitert ihre Hauptstelle an der Kahlenstraße mit Beginn im letzten Quartal 2018. Sie weicht mit ihrer Planung aber – aus städtebaulicher Sicht problematisch – von der hier altstadttypischen Bauweise entlang der Straßengrenze ab, reißt den Baublock auf und beginnt die Umsetzung mit dem Abriss mehrerer Gebäude an der Spielplatzstraße. Für dieses Projekt wurde die Bauleitplanung über einen vorhabenbezogenen Plan angepasst.

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Schiffbruch vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster

Der Patriot titelte am 20.04.2021

„Die Stadt Lippstadt erleidet Schiffbruch vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster. Das hat die vom Rat im Mai 2019 erlassene und vor einer Woche verlängerte Veränderungssperre für das Postgelände am Lippertor für unwirksam erklärt. Selbst eine Revision ließ das Gericht nicht zu. Der Stadt droht jetzt eine saftige Schadensersatzforderung.“

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